Cynto Solar

FAQ

Was genau verbirgt sich denn eigentlich hinter den Begrifflichkeiten ‚Solaranlage‘, ‚Photovoltaik‘ und ‚Solarthermie‘ und worin liegt der Unterschied?

Die technische Vorrichtung einer Solaranlage ist ganz grundsätzlich dafür zuständig, Sonnenenergie in andere Energieformen zur Versorgung Ihres Hauses umzuwandeln und damit eine nachhaltige Energieversorgung zur Verfügung zu stellen, ganz unabhängig von Öl, Gas, Kohle oder Kernkraft.

Dabei ist die Photovoltaik, als möglicher Bestandteil einer solchen Vorrichtung, für die Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie zuständig. Photovoltaik (PV) basiert auf dem fotoelektrischen (photovoltaischen) Effekt, bei welchem Sonnenlicht mittels Solarzellen in Energie umgewandelt wird. Ein Wechselrichter transformiert dann den gewonnenen Sonnenstrom in herkömmlichen Steckdosenstrom.

Für die Erzeugung von Wärme für die Aufbereitung von Warmwasser sowie Heizungsluft ist die sogenannte Solarthermie zuständig, welche ein weiterer Bestandteil einer Solar Vorrichtung sein kann. Treffen Sonnenstrahlen auf die Kollektoren der Solarthermie, werden diese über Wärmetauscher in nutzbare Wärme umgewandelt und in Ihrer Wärmepumpe gespeichert

Die Solarzelle funktioniert relativ einfach: Wenn Sonnenlicht auf die Solarzelle trifft, werden die Elektronen in der Zelle angeregt, sodass sie sich bewegen. Im Inneren der Zelle findet eine Wechselwirkung zwischen dem einstrahlendem Sonnenlicht und dem dotierten Halbleiter der Solarzelle statt. Hierbei werden elektrische Ladungsträger, sog. Elektronen, freigesetzt. Dadurch fließt Strom, der durch Metallkontakte an beiden Seiten der Zelle abgeführt wird. Der dadurch erzeugte Strom wird über ein Stromkabel dann weiter ins Haus transportiert.

Der Aufbau einer Silizium-Solarzelle besteht aus drei Schichten. Den Hauptbestandteil bilden zwei unterschiedlich dotierte Siliziumschichten:

  • n-dotierte Schicht: In dieser Schicht ist etwas Phosphor eingemischt, wodurch diese negativ wird (freie Elektronen)
  • p-dotierte Schicht: In dieser Schicht ist etwas Bor eingemischt, wodurch diese positiv wird (fehlende Elektronen)

Zwischen den beiden Schichten befindet sich eine Grenzschicht, die freigesetzte Ladungen lediglich mittels Sonnenlicht passieren können. In diesem Kern der Solarzelle entsteht durch Elektronenbewegungen ein elektrisches Feld, das auch p-n-Übergang genannt wird

Wofür möchten Sie Ihren gewonnenen Solarstrom eigentlich nutzen?

Möchten Sie den erzeugten Strom ausschließlich für Ihren Eigenbedarf nutzen und wenn ja, wie viel Strom wird in Ihrem Haushalt verbraucht? 

Ist möglicherweise die Anschaffung eines Elektroautos, einer Wärmepumpe oder Familienzuwachs geplant?

Haben Sie eine große Dachfläche, welche eine größere Solaranlage erlaubt und somit mehr überschüssiger Strom in das öffentliche Netz eingespeist werden könnte?

Weil überschüssiger Strom in das öffentliche Netz eingespeist wird, erhalten dafür eine Einspeisevergütung vom Staat (EEG). Diese Vergütung wird für einen Zeitraum von 20 Jahren plus das laufende Jahr garantiert ausbezahlt

Im Jahr 2000 wurde von der Bundesregierung Deutschland der Grundstein für die Energiewende gelegt. Als Antwort auf den fortschreitenden Klimawandel, hatte sich Deutschland dazu entschieden der Kernenergie und Kohleverstromung ein Ende zu setzen und mit dem Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) auf Sonnen- und Windenergie sowie Wasserkraft und Biomasse zu setzen.

Erneuerbare Energien zählen zu den wichtigsten Stromquellen Deutschlands und gestalten die Energieversorgung deutlich klimaverträglicher. Somit hat sich der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch von 2000 bis 2018 von sechs Prozent auf rund 38 Prozent gesteigert und soll bis 2025 auf 40-45 Prozent wachsen.

Photovoltaik gehört heute zu den günstigsten Erneuerbare-Energien-Technologien und stellt Ende 2018, nach Windenergie, den zweitgrößten Stromerzeuger aus erneuerbaren Energien dar.

Mit der Einführung des „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ (EEG) im Jahr 2000, stellt die deutsche Regierung Fördergelder zur Verfügung, welche den Ausbau von Photovoltaikanlagen zur nachhaltigen Stromversorgung unterstützen sollen. 

Die EEG Vergütung wird ausbezahlt wenn die überschüssige, weil nicht sofort selbst verbrauchte Energie, in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Dabei erhalten Sie für jede eingespeiste Kilowattstunde einen festen Betrag – staatlich garantiert für die Dauer von 20 Jahren plus das laufende Jahr. Die staatlichen Fördersätze für das aktuelle Quartal können Sie auf der Homepage der Bundesnetzagentur einsehen.

Kostenvorteile

+ Reduzierung der Stromkosten 
+ Mehr Unabhängigkeit von schwankenden Strompreisen
+ Zusatzliche Einnahmequelle: Überschüssiger Strom kann gegen eine feste Gebühr ins Netz eingespeist werden
+ Steigerung des Immobilienswerts

Umweltvorteile

+ Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks
+ Sichtbares Zeichen fur mehr Nachhaltigkeit

Vorteile fur Ihre Nachhaltigkeitsagenda

+ Höheres ESG-Rating
+ Stärkung Ihres Markeinimages als nachhaltiges Unternehmen
+ Einhaltung von (aktuellen und zukünftigen) CO2- Regularien
+ Besonders nach dem Erlass des „Erneuerbare-Energien-Gesetzes“ (EEG) im Jahr 2000 ist der Kauf und Betrieb einer Solaranlage lohnenswert geworden. Das EEG sichert seither eine Einspeisevergütung und staatliche Unterstützung zu. Vor allem aber sparen Sie bei der Stromrechnung, weil Sie Ihren eigenen Strom erzeugen. Langfristig lohnt sich die Solaranlage auf jeden Fall.

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